DAV 22 Std. Wanderung 18.5.2019
Nach 2018 jetzt zum 2.Mal mit dem DAV-Verein unterwegs. Unter Führung von Blanche und Jürgen Schoch ging es von Singen aus auf die Hegauer Vulkankegeln auf einen Teil vom Schwarzwald-Jura-Bodensee-Weg, der von Freiburg nach Konstanz verläuft und den wir bis Villingen folgen werden. Um ca. 10Uhr nach der Zugfahrt von Villingen starteten wir am Bahnhof in Singen unsere Wanderung. Acht Wanderinnen und Wanderer machten sich auf den Weg bei idealen Laufwetter trockenen und richtige Temperaturen ging es los zum ersten Vulkankegel und Hausberg von Singen zum Hohentwiel hoch. Noch frisch und stark war das erste Ziel der Hohentwiel bald erreicht. Weiter zum Hohenkrähen, zum Mädgeberg und den Hohenstoffel. Die Fernsicht war ein wenig eingeschränkt aber doch war es schön die Aussicht von oben zu genießen. Der Hohenhewen war der steilste und anspruchsvollste Vulkankegel, den es zu überwinden galt. In Engen nach ca.30km wurde eine Kaffeepause in einem Café eingelegt. Hier verließen uns auch 3 unserer Wanderer, die sich nicht richtig wohl fühlten. Für den Rest hieß es wieder die Schuhe zu schnüren und weiter zu wandern.
Über den Teufelsküchenweg ging es dann nach oben nach Stetten. Ein schöner Weg durch herrliche Laubwälder in der Abendstimmung. Auf solchen verschlungenen Wegen habe ich den Hegaublick noch nie erreicht. Meist war es früher nur mit dem Motorrad aber zu Fuß kaum. Auf dem Hegaublick war dann auch die Einkehr für das Abendessen damit wir dann gestärkt durch die Nacht wandern können. Der Mond zeigte sich dann auch noch in seiner Vollmondgröße und begleitete uns vorerst durch Wälder und Wiesen. Lange Zeit begleitete uns Musik, irgendwo spielte eine Band aber wo genau konnten wir es nicht ausmachen. Dann gab es einen Knall und die Musik verstummte und die Ruhe kehrte ein. Bei der Donauversickerung gab es mal einen längeren Halt da sich bei einem die Fußsohle lösen wollte. Inzwischen verdunkelte sich auch der Himmel dem Mond wurde die Sicht genommen so musste ich des Öfteren die Stirnlampe einschalten. Nach Immendingen dem Amtenhauserberg hoch auf dessen Steig von da ab war dann die Stirnlampe ständig eingeschaltet.
Es dauerte nicht lange und es setzte der Regen ein und dieser blieb uns erhalten bis in die Früh. Es wurde auch kalt und es war kein Unterstand wo man sich noch etwas Warmes anziehen konnte, ohne vollkommen nass zu werden. Es dauerte zumindest gefühlsmäßig lange bis wir in Öfingen waren und dort einen Unterstand unter einem Balkon gefunden hatten. Trotz anziehen einer wärmenden Jacke konnte ich meinen Körper nicht erwärmen hätte laufen müssen so mit Wanderung war er nicht zu wärmen. Der Weg von Öfingen runter nach Sunthausen war eine Rutschpartie ohne Gleichen und das Wasser lief nur so durch die Schuhe. Am Sunthausersee war wieder Verarztungstelle. Zum Regnen hatte es aufgehört und somit konnte Jürgen seine Ärztekunst an Blasen auslassen. Anschließend die Strecke nach Villingen war irgendwie zäh. Es war schon hell und die Strecke zog sich dahin und war eigentlich langweilig durch die ewiglangen geraden Strecken. Um 7Uhr 30 hatten wir nach ca. 80km das Ziel erreicht, die Bäckerei im Bahnhof Villingen zum Frühstücken. Hier noch ein herzlichstes Dankeschön an allen für die harmonische Wanderung ganz besonders an Blanche und Jürgen Schoch für die Führung dieser Wanderung es war Super mit der Hoffnung einer Wiederholung in 2020.