Albsteig 2021von Albbruck auf den Feldberg und zurück nach Albbruck.
Letzten Samstag war es wieder soweit die Albsteig-Tour zu wieder holen. Um ca. 10Uhr ging es am Parkplatz der Friedhofstrasse in Albbruck los. Am Anfang kurz auf Asphalt unterwegs, bevor es hinein ging in den Wald. Das Wetter noch ein wenig frisch aber ansonsten schönes Wetter auch mit Wärme zu erwarten. Nach ca. 4km in Schachen der öffentliche Trinkbrunnen. Viel zu früh da der Vorrat an Trinken noch voll ist, später wäre es angenehm, aber das bleibt mehr oder weniger ein Wunschtraum.
Immer in der Nähe der Alb ging es meist auf schönen Singltrails entlang Richtung St. Blasien. Mal oben und mal unten tief in der Schlucht besonders schön in der Nähe von Görwihl. Starkes Rauschen des Wassers lässt die Enge der Schlucht in diesem Bereich erahnen und fasziniert immer wieder aufs Neue. Erst nach der Einmündung des Höllbaches entfernt man sich wieder ein wenig von der Alb. Aber ihr bleibt man noch treu bis kurz vorm Feldberg. Ich bin wieder mit den Stöcken unterwegs da etliche Höhenmeter insgesamt zu erwarten sind. Auf weiter Tour meist allein unterwegs nur selten trifft man auf weitere Wanderer.
Kurz nach der Teufelsküche, wo der Teufel seine Alb zum Brodeln bringt, wechselt man die Flussseite für eine Zeit. Ab der Niedermühle kommt man wieder auf die ursprüngliche Seite zurück und es geht wieder aufwärts zum Dachsberg. Über Ibach geht es schön langsam wieder zurück in die Nähe der Alb. Auf mehreren Abschnitten kann ich mich erinnern dass ich dort schon einmal war und mehrere Abschnitte kann ich mich gar nicht erinnern. Endlich den Albstausee erreicht bin nicht so großartig unterwegs weiß nicht wo ich Zeit verloren habe auf alle Fälle komme ich nicht so voran wie 2020. Aber egal auch wenn ich jetzt auch irgendwie kraftlos hochwandere nach Höchenschwand. Kurz vor Höchenschwand der Wolfsbrunnen Zeit, um den Wasservorrat wieder einmal aufzufüllen sowie die Stirnlampe vorzubereiten und die Garmin ans Ladegerät zu hängen. In Höchenschwand auf dem Waldlehrpfad um den Ort und dann runter Richtung St. Blasien. Inzwischen ist die Finsternis eingekehrt und im Finstern geht es durch die Windbergschlucht wieder hoch. Anschließend wieder hinunter in die Nähe von St. Blasien auf den Phisolophenweg. Hierbei hatte ich eine Gruppe Jugendlicher erschreckt als ich mit meiner Stirnlampe um eine enge Kurve kam und die dort mit ausreichender flüssiger Verpflegung feierten und dachten ich wäre die Polizei mit meinem Scheinwerfer. Die Sicht nachts auf St.Blasien ist hervorragend. Tagsüber kann man hier nur anraten besucht den Dom er ist innen faszinierend.
Weiter ging es nach Menzenschwand. Den Menzenschwander Wasserfall oder der Albwasserfall wie er auch genannt wird habe ich diesmal nicht beleuchtet erlebt war zu spät dran. Auch wenn es dunkel war er ist beeindruckend. Anschließend geht es hoch, zum Feldbergpass und weiter zum Teil auf Schnee auf das Herzogenhorn. Inzwischen ist es 4Uhr morgens der Tag fängt demnächst wieder an und ich bin zeitlich voll im Verzug. Auch der Körper sendet seine Signale die Kniekehle rechts meldet sich für mich Neuland kannte ich bisher nicht. Beim Glashof wechselte ich die Navieinstellung wie vorgesehen, um nicht dieselbe Strecke komplett zurück zu laufen.
Das Laufen habe ich inzwischen komplett eingestellt wegen der Kniekehle. Am Ahornkopf und Urbergsäge vorbei ging es zum Hornbacher Moor und weiter zum Arnoldsloch. Hier traf ich wieder auf den Albsteig. Dabei lief ich wieder an dem Haus vorbei die mich zum Arbeiten einluden. Half dabei mit einem Geschirrspüler ins Haus zu tragen, weil er der Frau zu schwer war, war mal eine Abwechslung bei einer Wanderung.
Ich verließ wieder den Albsteig und wanderte runter Richtung Alb. Dann oben auf den Happendingerhaldenweg, auf den Happendingermoorweg, Gundlingsbachweg nach Wilfingen.
Inzwischen war ich geschlaucht was ist schuld? War es die Impfung vor einer Woche oder ist es der Wassermangel habe seit einiger Zeit irgendwie nichts mehr zu trinken. Obwohl überall Wasser läuft aber schwer zu ranzukommen ist, aber ich muss mich zwingen da daran zu kommen. Ich habe mich für eine halbe Stunde zum Schlafen hingelegt und dann wieder weitergelaufen. Natürlich in die falsche Richtung, bis ich es bemerkte. Also umdrehen und die ganze Strecke zurück. Endlich den Albsteig wieder erreicht und in dieser Nähe zurück Richtung Albbruck. An mehrere Wasserohre Wasser geschöpft konnte aber meinen Wasserspiegel nicht richtig auffüllen der Mund war zum Teil richtig ausgetrocknet, obwohl ich immer wieder Wasser trank. Nach 34 Stunden lief ich endlich in Albbruck mächtig geschlaucht ein. Rein ins Auto weiter zu einer Tankstelle hier Cola und etwas zum Essen geholt und weiter nach Hause. Zuhause heraus gekrochen aus dem Auto anders konnte man das Aussteigen nicht mehr nennen rein ins Haus duschen und ab ins Bett und aus. Morgens steif musste erst wieder lernen Schritte zu machen, aber man lernt es schnell wieder und man weiß es, es hat sich gelohnt man hat etwas unternommen.